Einbrennlackierung oder Pulverbeschichtung Auch wenn beide Techniken ähnlich in der Farbwirkung sind, haben sie dennoch unterschiedliche Vorteile und eine leicht verschiedene Oberflächenanmutung. Bei der Einbrennlackierung wird Nasslack elektrostatisch aufgespritzt und dann mit ca 130 Grad eingebrannt. Bei dieser Methode ist jeder Glanzgrad von matt über seidenmatt bis spiegelglanz möglich. Lackschäden lassen sich leicht ausbessern. Darüber benötigt die Technologie nur wenig Farbe, was die Einbrennlackierung preislich vor allem bei Kleinmengen attraktiv macht. Die Pulverbeschichtung überzeugt aufgrund der etwas grösseren Schichtdicke durch ihre Robustheit und sehr gute Haftung, auch an den Kanten. Denn das Polyurethan-, Epoxyd- oder Polyesterpulver wird elektrostatisch aufgesprüht und bei ca 180 Grad im Ofen verschmolzen. Durch die spezielle Aufbringtechnik neigt die Oberfläche manchmal zu leichteren Unebenheiten („Orangenhaut“), die allenfalls im Streiflicht sichtbar sind. Beim Glanzgrad hat der Kunde die Wahl von matt über seidenmatt bis hin zu glänzend. |